Endlich wieder fahrende Formel 1 Autos!
Von Mittwoch bis Freitag testeten die 10 Formel 1 Teams in Bahrain ihre neuen Autos für die Saison 2025. Trotz einiger Pannen seitens der Strecke, lässt sich wie üblich aber nur wenig aus den Rundenzeiten ablesen.
Starke McLaren und Williams als Überraschung
An allen drei Tagen konnte ein anderer Fahrer die schnellste Zeit des Tages setzen. Lando Norris begann am Mittwoch im McLaren, worauf Donnerstag Carlos Sainz im Williams und Freitag George Russell im Mercedes folgten. Alle drei Teams scheinen in guter Verfassung zu sein um in diesem Jahr mitmischen zu können. Obwohl wir nicht wissen, mit wie viel Sprit die jeweiligen Autos fuhren, ist insbesondere McLaren auffälig stark gewesen. In den Longruns schien der MCL39 nur wenig Probleme mit Reifenverschleiß und abfallenden Rundenzeiten zu haben. Im Gegensatz dazu, hatte Ferrari mit Lewis Hamilton als neuen Fahrer, etwas zu kämpfen. Auf eine Runde sah es allerdings auch besser aus. Für Red Bull zeichnete sich aber ebenfalls bereits nach dem ersten Tag ab, dass es definitiv kein einfaches Jahr 2025 werden könnte. Positiv überraschen konnte hingegen Williams. Carlos Sainz setzte am Donnerstag mit einer 1:29.348 die insgesamt schnellste Zeit der drei Testtage und überzeugte mit sehr vielen Runden. Auch Teamkollege Alex Albon, welcher den gesamten Freitag fuhr, war mit seiner Zeit nur knapp hinter den Top-Teams. Trotzdem bleiben diese Erkenntnisse zunächst ohne Gewähr und wir werden erst in zwei Wochen in Melbourne wissen, wo die Teams wirklich stehen.
Pech und Pannen an der Strecke
Neben den ganzen Testprogrammen der Teams gab es in den letzten drei Tagen aber auch ungewöhnlich viel Chaos an der Strecke. So fiel am Mittwoch Nachmittag plötzlich der gesamte Strom aus und die Teams saßen zunächst im Dunkeln und mussten sich mit Taschenlampen behelfen. Daraufhin wurde die Session bis 18 Uhr verlängert. Donnerstags kam es dann schließlich zu einem ungewöhnlichen, aber angekündigten Regenschauer, der aber zum Glück nur kurz war. Mit einer zerbrochenen Scheibe an der Startbox der Rennleitung auf Startziel und einem Bus auf der Rennstrecke wurde am Freitag das Chaos der drei Tage letztlich abgerundet. Hoffen wir, dass dies nicht bei denm richtigen Rennen passiert.

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