Perez raus, Lawson rein
![]() |
| Quelle: Formula 1 via X |
Lang genug hat es gedauert, doch das Warten hat endlich ein Ende. Nachdem am gestrigen Mittwoch der Abschied von Sergio Perez bei RedBull Racing bekannt gegeben wurde, steht seit heute auch sein Nachfolger fest. Liam Lawson ersetzt ab 2025 den Mexikaner und steigt aus dem Juniorteam der Racing Bulls auf. Sein bisheriger Teamkollegen Yuki Tsunoda war dabei der Hauptkonkurrent für den Neuseeländer. Tsunoda bringt schließlich 4 Jahre mehr Erfahrung mit. Auch wenn er seine Teamkollegen nie klar oder wie Pierre Gasly nur selten schlagen konnte, hat er einen guten Grundspeed. Ausschlaggebend für die Entscheidung pro Lawson waren wahrscheinlich mehrere Faktoren. Lawson war in seinen zwei halben Jahren 2023 und 2024 direkt auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen. Zudem ist Lawson zwei Jahre jünger, es gibt also noch viel Potenzial. Tsunoda hingegen war in seinen vier Jahren seit 2021 nur selten richtig gut. Als Japaner wird er außerdem vermutlich Ende 2025 mit dem Honda-Aus auch aus dem Red Bull Programm verschwinden. Für 2026 würde dann eine Möglichkeit bei Aston Martin bestehen, die auf die Honda-Motoren umsteigen.
Obwohl vieles also für Lawson spricht, bin ich mit der Entscheidung gegen Tsunoda noch am hadern. Ich hätte dem Neuseeländer noch wenigstens ein volles Jahr bei den Racing Bulls gegeben um Sicherheit zu erlangen. Tsunoda hätte man 2025 dann ausprobieren können und wenn man ihn für 2026 wieder rausschmeißt würde sich auch keiner Beschweren oder Wundern, eben wegen dem Honda-Bezug. Auch wenn der Japaner definitiv ebenfalls keine sichere Bank ist, was Ergebnisse angeht, könnte man mit einem noch Erfahrenen Liam Lawson in die neue Auto-Ära ab 2026 gehen und die WM angreifen.

Kommentare
Kommentar veröffentlichen